Biographie

Grete Meisel-Hess (Fotografie, 1903)
Grete Meisel-Hess (Fotografie, 1903)

1879

18. April: Grete Meisel-Hess wird in Prag als Tochter eines Fabrikanten geboren.

1889

Sie kommt in die Erziehungsanstalt in Prachatitz im Böhmerwald.

1893

Gemeinsam mit den Eltern Übersiedlung nach Wien.

Besuch der ersten weiblichen Mittelschule (Gymnasium) (bis 1896).

1896

Beginn des Studiums der Philosophie, Soziologie und Biologie in Wien als außerordentliche Hörerin.

1900

»Generationen und ihre Bildner« (Essay).

1901

»In der modernen Weltanschauung« (Essays).

1902

»Fanny Roth, eine Jung-Frauengeschichte« (Roman).

1903

»Suchende Seelen« (Novellen).

»Annie-Bianka. Eine Reisegeschichte«.

1904

»Weiberhaß und Weiberverachtung« (Streitschrift gegen Otto Weiningers antifeministische Schrift »Geschlecht und Charakter« von 1903).

1907

»Die Stimme« (Roman).

1908

Übersiedlung nach Berlin, wo sie vor allem schriftstellerisch tätig ist.

Sie wird Mitstreiterin des 1905 von Helene Stöcker begründeten »Bundes für Mutterschutz und Sexualreform«.

1909

Heirat mit dem Architekten Oskar Gellert in Berlin- Friedenau.

»Die sexuelle Krise« (Studie).

1911

»Die Intellektuellen« (Roman).

1914

»Betrachtungen zur Frauenfrage« (Essays).

1916

»Das Wesen der Geschlechtlichkeit. Die sexuelle Krise in ihren Beziehungen zur sozialen Frage und zum Krieg, zu Moral, Rasse und Religion und insbesondere zur Monogamie« (2 Bände).

»Krieg und Ehe« (Abhandlung).

1917

»Die Bedeutung der Monogamie« (Abhandlung).

1919

»Die Ehe als Erlebnis« (Abhandlung).

1922

18. April: Grete Gellert (Meisel-Hess) stirbt an ihrem 43. Geburtstag in Berlin.

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Gedichte

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Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.

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